Wir sind seit 2008 SMART Showcase School und setzen die Interaktiven Whiteboards in jeder Klasse ein. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Motivation steigt, da die Systeme bei uns regelmäßig und sinnvoll eingesetzt werden. Dies betrifft nicht nur die Motivation der Schüler, sondern auch die der Lehrer. Während der hohe Aufforderungscharakter des Mediums im Wesentlichen den Schülern hilft, schätzen die Lehrer die erhöhte Flexibilität und die neuen Freiheitsgrade bei der Unterrichtsgestaltung.
Als ein Beispiel sei hier der spontane Zugriff auf das Internet genannt, um gemeinsam aktuelle Themen oder unbekannte Sachgebiete zu erarbeiten. Durch die Möglichkeit des Lehrers, digitale Tafelbilder zu Hause vorbereiten zu können, bleibt den Schülern im Unterricht mehr Zeit für die Erarbeitung des eigentlichen Stoffes. Was früher nur durch teure Bildkarten möglich war, ist heute als digitales Material vorhanden. Dadurch wird das Verständnis der Schüler durch Visualisierung gesteigert. Beim Einsatz des SMART Boards werden verschiedene Lerntypen gefördert, sowohl visuelle, auditive als auch kinästhetische. Gerade Letztere profitieren von der Möglichkeit, mit dem Finger, der Hand oder auch beliebigen anderen Gegenständen Objekte am SMART Board anfassen und verschieben zu können. Visuelle und auditive Lerner werden durch die Möglichkeit unterstützt, neben Text auch multimediale Elemente (Bild, Video, Ton) in die interaktiven Tafelbilder zu integrieren.
Durch die Integration des interaktiven Whiteboards in den Unterricht wird die Arbeit mit den Neuen Medien zur Selbstverständlichkeit. Der Computer wird in der Rolle genutzt, die ihm auch im Berufsleben zukommt: Als leistungsfähiges Werkzeug, das in vielen Disziplinen eingesetzt werden kann, ohne die Technik in den Vordergrund zu rücken. Die Medienkompetenz wird hierdurch implizit und sehr effektiv anhand von praxisrelevanten Herausforderungen vermittelt.